sternenkind
dieses kleine online-tagebuch müssen wohl nun mit einem traurigen eintrag beenden, denn unser zwetschki hat sich anfang der neunten woche leider wieder von uns verabschiedet....
samstag erschrak ich über leichte blutungen und ein unangenehmes ziehen im bauch, worauf ich in die klinik gefahren bin. ergebnis des ultraschalls: ssl 9 mm, fs 12 mm. herzaktivität positiv. d.h. das zwetschki war deutlich weiter gewachsen, doch die fruchthülle verhältnismäßig in geringem ausmaß. das pochen des kleinen herzerls war ganz deutlich zu sehen. die bauchkrämpfe deuteten jedoch auch für die ärztin auf eine möglich abstoßung hin.
am sonntag wurden die blutungen heftiger und die nacht auf montag verhieß nichts gutes. montag abend sind wir dann erneut in die klinik, um zu erfahren, dass das kleine herz leider aufgehört hat zu schlagen.
was für ein gefühl nach einer kürettage durch die entbindungsstation zu gehen, vorbei an strahlenden eltern, die glückseelig ihre neugeborenen vor sich herschieben.
einfach nur "leer". noch nicht fähig, zu weinen. das kommt dann am nächsten tag. nachdem man einen tag tapfer versucht hat, zum "alltag" überzugehen. am abend, im bett bricht dann aber die trauer und die wut und der schmerz und die verzweiflung und das unverständnis heraus.
und da sind dann zum glück arme, die mich einfach nur festhalten. da ist dann neben mir, ganz nah, ein mensch, der so einfühlsam ist. aber auch stark. der kluge sachen sagt, ohne mich zu belehren. der so viel verständnis hat und selbst so traurig ist. der an diesem tag meinen ganzen frust abgekriegt hat und zielscheibe meiner agressiven traurigkeit wurde. bei dem ich mich entschuldigen möchte. dem ich so dankbar bin, dass er für mich da ist. den ich über alles liebe.
wir waren so voller vorfreude und optimismus....
und jetzt sind wir traurig.
nun, wenn der liebe gott will, dann werden wir ein neues baby haben. und wenn nicht, dann werden wir auch glücklich sein. vielleicht werden wir unsere liebe zu kindern auf anderen wegen ausleben. vielleicht werden wir dafür viele dinge unternehmen, die mit kindern nur schwer möglich wären und werden unsere unabhängigkeit genießen.
wie alles im leben gibt es auch hier 2 seiten und es liegt an uns, welche perspektive wir wählen.
que sera, sera.... what ever will be, will be.
samstag erschrak ich über leichte blutungen und ein unangenehmes ziehen im bauch, worauf ich in die klinik gefahren bin. ergebnis des ultraschalls: ssl 9 mm, fs 12 mm. herzaktivität positiv. d.h. das zwetschki war deutlich weiter gewachsen, doch die fruchthülle verhältnismäßig in geringem ausmaß. das pochen des kleinen herzerls war ganz deutlich zu sehen. die bauchkrämpfe deuteten jedoch auch für die ärztin auf eine möglich abstoßung hin.
am sonntag wurden die blutungen heftiger und die nacht auf montag verhieß nichts gutes. montag abend sind wir dann erneut in die klinik, um zu erfahren, dass das kleine herz leider aufgehört hat zu schlagen.
was für ein gefühl nach einer kürettage durch die entbindungsstation zu gehen, vorbei an strahlenden eltern, die glückseelig ihre neugeborenen vor sich herschieben.
einfach nur "leer". noch nicht fähig, zu weinen. das kommt dann am nächsten tag. nachdem man einen tag tapfer versucht hat, zum "alltag" überzugehen. am abend, im bett bricht dann aber die trauer und die wut und der schmerz und die verzweiflung und das unverständnis heraus.
und da sind dann zum glück arme, die mich einfach nur festhalten. da ist dann neben mir, ganz nah, ein mensch, der so einfühlsam ist. aber auch stark. der kluge sachen sagt, ohne mich zu belehren. der so viel verständnis hat und selbst so traurig ist. der an diesem tag meinen ganzen frust abgekriegt hat und zielscheibe meiner agressiven traurigkeit wurde. bei dem ich mich entschuldigen möchte. dem ich so dankbar bin, dass er für mich da ist. den ich über alles liebe.
wir waren so voller vorfreude und optimismus....
und jetzt sind wir traurig.
nun, wenn der liebe gott will, dann werden wir ein neues baby haben. und wenn nicht, dann werden wir auch glücklich sein. vielleicht werden wir unsere liebe zu kindern auf anderen wegen ausleben. vielleicht werden wir dafür viele dinge unternehmen, die mit kindern nur schwer möglich wären und werden unsere unabhängigkeit genießen.
wie alles im leben gibt es auch hier 2 seiten und es liegt an uns, welche perspektive wir wählen.
que sera, sera.... what ever will be, will be.
zwetschki - 3. Feb, 12:45
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